Vererbung der Spitzkappe bei Glanztauben:

 

Geschlecht ist egal, da das Merkmal nicht auf dem Geschlechtschromosomen liegt!

 

Spitzkappe ist ein rezessiv vererbtes Merkmal (verdeckt vererbt), das Beispiel gilt also für alle verdeckt vererbten

Merkmale auf den Körperchromosomen.

 

Deswegen,

 

1.    Beispiel: Beide Eltern sind spitzkappig cr mal cr

 

Alle Jungtiere bekommen die Spitzkappe, beide Eltern sind reinerbig für Spitzkappig, da sie das Merkmal zeigen.

 

Symbol für Spitzkappig ist cr (crest),         für Glattköpfig  ein nehmen wir ein  +

 

 

cr

cr

cr

cr/cr

cr/cr

cr

cr/cr

cr/cr

 

 

2. Ein Partner Glattköpfig +, einer mit Spitzkappe cr

 

 

cr

cr

+

+/cr

+/cr

+

+/cr

+/cr

 

Alle Jungen sind Glattköpfig, aber spalterbig für Spitzkappe

 

3.      Ein Partner spalterbig, der Andere besitzt eine Spitzkappe (reinerbig)

 

 

cr

cr

+

+/cr

+/cr

cr

cr/cr

cr/cr

 

 

Die Hälfte der Jungtiere ist glattköpfig, aber spalterbig für Spitzkappe, die andere Hälfte hat Spitzkappe

 

 4.                Beide Partner sind spalterbig

 

 

 

cr

+

cr

cr/cr

+/cr

+

+/cr

+/+

 

 

25% tragen eine Spitzkappe, 25% sind reinerbig glattköpfig, 50% sind glattköpfig aber spalterbig für Spitzkappe

 

Dieser Fall liegt immer dann vor, wenn aus glattköpfigen Paaren ein Tier mit Spitzkappe fällt. Dann sind immer beide Eltern spalterbig

 

Fazit: glattköpfige Tiere sollten als Bereicherung genutzt werden, spätestens im 2. Jahr hat man bereits gute spitzkappige Tiere.

 

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